Alexander Zeyer

Dem Sterben von Dorf- und Straßenfesten entgegenwirken!

Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, dann beginnt auch im Saarland wieder die Zeit der Dorf- und Straßenfeste. „Aktuell sehen sich die Veranstalter vieler traditioneller Dorf- und Straßenfeste mit der Frage konfrontiert, ob sie auch in diesem oder dem nächsten Jahr wieder ihr Fest vorsetzen sollen bzw. können“, so Alex Zeyer MdL, der Vorsitzende der JU Saar und führt weiter aus: „Denn die Kosten und Auflagen für die Betreiber wurden in den letzten Jahren stetig ausgeweitet, was nicht nur die Organisation und Durchführung der Feste erschwert, sondern auch die Sorge aufwirft, ob sich der Aufwand überhaupt noch lohnt oder man am Ende sogar noch mit einem negativen finanziellen Ergebnis rechnen muss.“

Alex Zeyer spielt damit vor allem auf die seit Jahren steigenden Tarife der GEMA, sowie die teilweise drastisch ausgeweiteten Sicherheitsauflagen für öffentliche Veranstaltungen an. Mitunter wegen der gestiegenen Kosten für die Sicherheitsauflagen war zuletzt auch das traditionelle Nauwieser Viertelfest in Saarbrücken abgesagt worden. „Auch wenn ich es bedaure, dass die Sicherheitsauflagen im Vergleich zu früheren Jahren einen deutlichen Kostenaufwuchs für die Festveranstalter verursacht haben, so liegt den Anforderungen doch immer auch der Grundgedanke der bestmöglichen Sicherheit für die Besucher zu Grunde, der in allen Überlegungen oberste Priorität haben muss“ erläutert Zeyer.

Ein anderer Aspekt, der vielen Veranstaltern und Vereinen Sorge bereitet, ist aus Sicht der JU Saar durchaus diskussionswürdig: Die Tarifstruktur der GEMA. Konkret geht es hier um den Tarif „U-St“, der für Stadt- und Straßenfeste gilt. Dieser beträgt aktuell 82,40 Euro je angefangener 500 qm Veranstaltungsfläche und pro Veranstaltungstag. Im Vergleich zu Veranstaltungen mit Live- oder Tanzmusik ist dieser Preis zwar spürbar günstiger, jedoch kommen auch hier bei kleinen Dorffesten schnell vierstellige Beträge zusammen, die von meist ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Dorfgemeinschaften erst einmal erwirtschaftet werden müssen, damit sich der Aufwand für das Fest im Ort überhaupt lohnt. Aus diesem Grund fordern wir eine Anpassung der Tarife und eine Senkung der Gebühren für kleine Dorf- und Straßenfeste. Hier könnte man sich seitens der Jungen Union Saar eine stärkere Staffelung vorstellen, die die Kosten für kleinere Feste deutlich senkt und erst bei großen Veranstaltungen im Freien wirklich zum Tragen kommt. „Es wäre sehr schade, wenn hier gerade in kleineren Ortschaften im ländlichen Raum traditionelle Dorffeste abgesagt würden, weil sich der organisatorische Aufwand aus finanzieller Sicht für die Dorfgemeinschaft bzw. die lokalen Vereine nicht mehr lohnt. Damit stirbt nicht nur ein Teil der lokalen Kultur, sondern vielen Vereinen fällt auch ihre Haupteinnahmequelle weg, was sich negativ auf deren Fortbestand auswirken könnte“, äußert sich Zeyer besorgt

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