26 Menschen im Saarland sind im vergangenen Jahr an den Folgen von Drogenkonsum gestorben. Alex Zeyer, drogenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, sieht Handlungsbedarf: „Die vielen Drogentoten machen uns große Sorgen. Es ist gut, dass die Landesregierung das Problem angeht und an Lösungen arbeitet, um diesen traurigen Trend zu stoppen. Das vom Drogenbeauftragten Stephan Kolling angekündigte neue Drogenhilfezentrum in Saarbrücken ist dabei ein wichtiger Baustein. Die Drogenpolitik wird in den kommenden Monaten auch auf unserer Agenda ganz weit oben stehen!“
Die Drogenpolitik müsse natürlich auch selbstkritisch hinterfragt werden – statt über eine Legalisierung zu diskutieren, liegt der Schlüssel aus Zeyers Sicht aber in der Aufklärungs- und Präventionsarbeit. „Wir sollten bereits in der Schule damit anfangen und jungen Menschen klar machen, wie riskant der Konsum von Rauschmitteln ist. Wenn wir auch nur ein einziges Leben dadurch retten, dass wir mehr Aufmerksamkeit für die Gefahren von Drogen schaffen, hat sich die Arbeit schon gelohnt!“
Daneben braucht es für den CDU-Parlamentarier niedrigschwellige und effektive Hilfsangebote für Süchtige. „Wir müssen die Betroffenen so gut wie möglich unterstützen, indem wir ihnen Behandlungs- und Beratungsmöglichkeiten bieten. Das Drogenhilfezentrum leistet in diesem Bereich bereits sehr gute Arbeit, die wir weiterhin unterstützen werden – sowohl finanziell, als auch mit neuen Substitutionsbehandlungen.“