Alexander Zeyer

Brauchtum in Gefahr: Vorschriften erschweren die Durchführung von Faschingsumzügen

Die zunehmenden bürokratischen Hürden bedrohen die Durchführung von Faschingsumzügen. Besonders ehrenamtliche Gruppen und Vereine, die mit viel Engagement und Herzblut Motivwagen bauen, werden durch Vorschriften, die nun landesweit zur Anwendung kommen, vor große Herausforderungen gestellt. Die CDU St. Wendel kritisiert diese Entwicklung scharf und fordert konkrete Entlastungen für die Betroffenen. Sie fordert die Landesregierung auf, gemeinsam mit dem Bund nach einer gerechten Lösung zu suchen.

„Gefühlt jedes Jahr gibt es neue Vorschriften oder Verschärfungen, die den Vereinen das Leben schwer machen. In diesem Jahr findet eine bereits bestehende Regelung auch im Saarland Anwendung, was dazu führt, dass beispielsweise alle Motivwagen im Saarland vor dem Faschingsumzug von einem Sachverständigen überprüft werden müssen. Ohne eine entsprechende Zulassung dürfen die Wagen nicht am Umzug teilnehmen. Das bedeutet zusätzlichen organisatorischen und finanziellen Aufwand für die Gruppen“, erklärt Alexander Zeyer, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes St. Wendel.

Die CDU St. Wendel sieht in diesen Vorschriften, die nun zur Anwendung kommen und kontrolliert werden sollen, eine weitere Beeinträchtigung für die Vereine und fordert die Landesregierung auf, schnell eine Lösung zu finden, anstatt Vereine mit Regelungen zu überfordern. „Die Landesregierung betont zwar stets, wie wichtig ihr die Vereinsförderung und der Erhalt von Traditionen sind, doch in der Realität werden die Auflagen durch Land und Bund immer weiter verschärft. Viele Faschingsumzüge sind in Gefahr, weil die Vereine die Organisation und die zusätzlichen Kosten nicht mehr stemmen können“, so Zeyer weiter.

Um die Vereine in St. Wendel kurzfristig zu entlasten, schlägt die CDU-Stadtratsfraktion vor, die Kosten für die Prüfungen durch die Sachverständigen zunächst aus kommunalen Mitteln zu übernehmen und organisatorische Hilfestellung zu leisten. Anschließend soll mit der Landesregierung geklärt werden, ob das Land für diese Kosten aufkommt. „Wir wollen, dass das Ehrenamt gestärkt und nicht ausgebremst wird“, betont Sebastian Schorr, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat von St. Wendel.

Die CDU St. Wendel setzt sich seit vielen Jahren aktiv für die Unterstützung von Vereinen und Ehrenamtlichen ein. „Wer wirklich will, dass unsere Vereine weiterleben, darf sie nicht nur loben, sondern muss sie ernst nehmen und ihnen echte Unterstützung bieten. In St. Wendel tun wir das bereits durch gezielte Maßnahmen. Statt immer neuer Vorschriften brauchen wir ein Mehr an Förderung und Anerkennung“, so Schorr abschließend.

Ihre Gedanken, Fragen und Anregungen sind für mich von unschätzbarem Wert. Ich möchte Sie ermutigen, diese Plattform zu nutzen, um mit mir in den Dialog zu treten. Sei es, um mehr über meine Standpunkte zu erfahren, Klarheit zu politischen Themen zu gewinnen oder einfach um eine Diskussion über die Zukunft unserer Gemeinschaft anzustoßen. Ihre Stimme zählt, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen an Lösungen zu arbeiten und Perspektiven auszutauschen.

Lassen Sie uns eine offene und respektvolle Atmosphäre des Austauschs schaffen, in der Ihre Fragen nicht nur beantwortet, sondern auch Ihre Sichtweisen wertgeschätzt werden. Denn letztendlich sind es Ihre Anliegen, die den Weg für eine bessere Zukunft ebnen können.