Die Junge Union (JU) Saar fordert einen deutlichen Ausbau der länderübergreifenden Zusammenarbeit mit Israel. Nach einem Treffen mit der israelischen Generalkonsulin Sandra Simovich im Landtag des Saarlandes erklärte Alexander Zeyer MdL, Landesvorsitzender der JU Saar: „Israel ist in vielen Zukunftsthemen wie IT, Künstlichen Intelligenz (KI) oder der Start-Up-Förderung ein absoluter Spitzenstandort. Das Ziel der saarländischen Landesregierung unter Ministerpräsident Tobias Hans, das Saarland zu einem solchen internationalen Spitzenstandort in genau diesen Bereichen zu machen, macht deutlich, dass sich das Saarland hier noch stärker einbringen muss.“
Bei den bereits bestehenden Austausch- und Förderprogrammen mit Israel für die berufliche und politische Bildung junger Menschen investiert das Saarland im Vergleich mit anderen Bundesländern deutlich weniger. Alexander Zeyer: „Wir setzen uns dafür ein, dass es jungen Menschen in Zukunft noch leichter fällt, die große wirtschaftliche Dynamik Israels besser kennen zu lernen. Dafür ist es notwendig, insbesondere das „New Kibbutz“-Programm auszubauen, welches Praktika deutscher Schüler und Studenten in israelischen Unternehmen koordiniert und finanziell unterstützt. Andere Bundesländer sind bei den Fördersummen deutlich ambitionierter, hier muss das Saarland nachziehen.“
Neben dem engeren Austausch der Arbeitsmärkte spielen für die Junge Union aber auch bildungspolitische Aspekte eine wichtige Rolle beim Ausbau deutsch-israelischer Kooperationen.
„Es muss gerade in Deutschland auch darum gehen, unsere historische Verantwortung gegenüber dem Staat Israel präsent zu halten. Bildung ist dabei ein entscheidender Faktor, leider wissen immer weniger junge Menschen beispielsweise etwas mit dem Begriff des Holocaust anzufangen. Gegen diesen Trend muss auch das Saarland entschieden gegensteuern. Wir sprechen uns daher auch für einen stärkeren schulischen Austausch mit Israel aus“, so Alexander Zeyer abschließend.