New York: vier Tage – siebzehn Gespräche – sieben junge Politiker aus Deutschland. Zu diesem umfangreichen und informativen Seminarprogramm unter dem Titel „Freier Handel und die Zukunft einer regelbasierten Weltordnung“ lud zwischen dem 3. und dem 6. September die Konrad-Adenauer-Stiftung in das wohl bedeutsamste Handels- und Kulturzentrum der Welt ein. Unter den Vertretern der Jungen Union Deutschlands reiste auch der saarländische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Jungen Union Saar, Alexander Zeyer mit in die Weltmetropole.
Gemeinsam mit Kollegen aus verschiedenen Bundesländern führte Alexander Zeyer zunächst Gespräche mit Dietmar Rieg, Präsident und CEO der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer. Im Mittelpunkt standen hierbei die „America First“-Strategie des amerikanischen Präsidenten und deren Auswirkungen auf die internationale Geschäftstätigkeit. Der internationale Handel spielte auch beim Treffen mit Antonio Parenti, Leiter der Abteilung für Wirtschaft, Handel und Entwicklung in der europäischen Delegation der UN eine zentrale Rolle.
„Aus Sicht der Exportnation Deutschland sind die Überlegungen der amerikanischen Regierung hinsichtlich der Begrenzung und Verteuerung von Importen ein wirkliches Alarmsignal“, zieht Alexander Zeyer ein Zwischenfazit beim Thema Freihandel.
Neben dem freien Welthandel sprach die deutsche Gruppe aber auch über Fragen der internationalen Sicherheit. Neben einem Besuch der Gedenkstätte Ground Zero, die an die Terroranschläge am 11. September 2001 erinnert, sprachen die Unions-Vertreter mit FBI Special Agent Charles McGonigal.
Ein besonderes Highlight im Veranstaltungsprogramm stellte der Austausch mit Botschafter Dr. Christoph Heusgen, dem ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der UN dar, welcher insbesondere die strategischen Prioritäten Deutschlands in der UN erläuterte.
„Mit diesem Besuch in New York hat sich für mich persönlich klar gezeigt, dass die transatlantische Partnerschaft zwischen den USA und Europa viel tiefgreifender ist, als von außen oftmals wahrgenommen wird. Handel, Sicherheit, Finanzen; In all diesen strategisch und geopolitisch bedeutsamen Feldern ist die EU mit den USA seit jeher eng verbunden. Dieses über Jahrzehnte hinweg aufgebaute Vertrauen in eine partnerschaftliche Zusammenarbeit müssen wir gerade in der heutigen Zeit pflegen und auch politisch das Signal setzen, dass die deutsch-amerikanische Freundschaft ungebrochen Bestand hat“, stellt Alexander Zeyer zusammenfassend fest.