Mit Unverständnis hat die Junge Union Saar das Scheitern der Jamaika-Sondierungsgespräche, in der Nacht von Sonntag auf Montag, zur Kenntnis genommen.
Zwar stehe es jeder Partei frei zu entscheiden, ob ihre Ziele und Ideen ausreichend in einer Regierung umgesetzt werden können: „Aber jede Partei, die sich und den Auftrag ihrer Wähler ernstnimmt, sollte Willens und in der Lage sein, Regierungsverantwortung zu übernehmen.“, kommentierte Alexander Zeyer MdL, Landesvorsitzender der JU Saar, den Gesprächsabbruch durch die Freien Demokraten.
Auch die SPD ist jetzt gefordert, sich auf ihre lange Tradition als staatstragende und verantwortungsbewusste Partei zu besinnen und in Gespräche zur Regierungsbildung einzusteigen. „In so schwierigen Zeiten, national wie international, darf sich keine Partei wegducken!“ appelliert Alexander Zeyer MdL daher an die Sozialdemokraten.
Die Junge Union Saar erwartet, dass alle Parteien sich klarmachen, was Neuwahlen für den Stand Deutschlands in Europa und der Welt bedeuten und daher nicht leichtfertig mit dieser Maßnahme umgehen.