Alexander Zeyer

Mehr bezahlbaren Wohnraum für junge Familien schaffen

Die Baugenehmigungen im Saarland befinden sich aktuell auf dem höchsten Stand seit der Jahrtausendwende. Jedoch ändert dies kaum etwas daran, dass weiterhin viele junge Familien im ländlichen Raum auf der Suche nach Wohnraum sind. Nach einer Prognose des Bundesbauministeriums werden in den nächsten Jahren jeweils mindestens 350.000 neue Wohnungen benötigt, um Familien, Alleinerziehende und Studierende angemessen unterbringen zu können. Zwar gibt es besonders in den ländlichen Regionen Leerstände zu verzeichnen, jedoch ist es nicht immer möglich, die Altbauten weiterzuvermitteln oder bestehende Baulücken zu schließen.

Facebook Zitat JU Saar 3Um der Abwanderung aus dem ländlichen Raum etwas entgegenzuwirken und den jungen Paaren, die ein eigenes Haus haben und eine Familie gründen wollen, in ihrer Planung zu unterstützen, sprechen wir uns für eine Anhebung der im Landesentwicklungsplan Siedlung im Jahr 2006 festgelegten Zielwerte von 1,5-3,5 Wohnungen pro 1.000 Einwohner und Jahr aus. Zwar ist es nachvollziehbar, dass man eine Zersiedelung verhindern und daher die Zahl der neuen Wohnungen in nichtzentralen Gemeindeteilen gering halten möchte, jedoch macht es bei dem aktuellen Wohnungsmangel wenig Sinn, die festgelegten Grenzen für neue Wohneinheiten weiterhin so gering zu halten. „Unserer Ansicht nach passen die Zielwerte von 2006 nicht zu der aktuellen Situation und sollten für eine Übergangszeit von fünf Jahren zumindest für Grund-, Mittel- und Oberzentren auf denselben Wert, z.B. 4,0, erhöht und danach erneut überprüft werden“, so Alex Zeyer, Vorsitzender der Jungen Union im Saarland.

„Um die Fläche an bezahlbarem Wohnraum in den Ballungszentren weiter zu erhöhen, setzen wir uns zudem für ein Programm ein, das Förderungen für Bauherren und Wohnungsbesitzer bereitstellt, sofern diese ihre Wohnungen zu fairen Preisen dauerhaft an junge Menschen vermieten“, so Zeyer weiter. Diese Anreize können verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten, Bereitstellung finanzieller Unterstützung bei Renovierungen oder vereinfachte Baugenehmigungsverfahren sein. Diese Maßnahmen sollen nur für Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten gelten.

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